Eisriesenwelt, oder bitte auch im Hochsommer warm anziehen!
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.


Dennoch klingelte der Wecker schon sehr früh, denn wir wollten die Eisriesenwelt besuchen und dafür gleich den ersten Bus um 8:22 bekommen, da wir unser Wohnmobil nicht den Berg hinauf und wieder herunter quälen wollten bei 22 % Steigung.
Trotz wenig Schlaf haben wir das auch geschafft und sind mit dem Kleinbus hinauf zum Ticketcenter gefahren. Der Busfahrer hat noch ein paar Infos über die Erlebnisburg Werfen, auf die wir einen herrlichen Blick hatten, erzählt und dann mitgeteilt wie der Rückweg am besten zu gestalten war.
Im Ticketcenter schnell Eintrittskarten und Gondelkarten gekauft, denn man braucht den Weg hinauf zur Höhle nicht ganz laufen, man kann ein ganzes Ende mit der Gondel zurücklegen. Vom Ticketcenter läuft man etwa 20 Minutigen zur Gondel und von der Bergstation der Gondel sind es ebenfalls noch einmal 20 Minuten Fußweg zum Eingang der Höhle. Man kann verschiedene Wege wählen, entweder den direkten durch einen Tunnel im Fels oder den Panoramaweg.


Wir waren als eine der Ersten am Eingang der Höhle. Diese darf man nur im Zuge einer Führung betreten. Dafür bekommt man wenn man möchte eine alte Grubenlampe oder man hat, so wie wir, eine Taschen- oder Kopflampe dabei. Vor dem Eingang sollte man sich schon mal warm anziehen, denn auch im Sommer herrschen in der Höhle Minustemperaturen. In der Hochsaison starten alle 4 ½ Minuten Führungen, in der Nebensaison je nach Besucheraufkommen. Wir haben die erste Führung erwischt und so die Höhle eine ganze Weile für uns alleine. In der Höhle ist es Verboten zu fotografieren, damit es nicht zum Stau kommt, was man in der Hochsaison sicher gut vorstellen kann. So das die Folgenden Bilder von den Betreibern der Eisriesenwelt sind, man darf die Bilder von ihnen verwenden. Es ist wirklich beindruckend, man bekommt bei der Führung viele Informationen rund um die Höhle. Wir waren schwer beindruckt und können den Besuch aller wärmstens Empfehlen! Hunde dürfen auch mit herein, das sollte man auf Grund der seeeehr vielen Stufen aber nicht mit alten Hunden machen, auch Hunde die mit fremden Menschen ein Problem haben sind dort definitiv fehl am Platze, auch eine gute Leinenführigkeit ist Voraussetzung! Also gut überlegen ob das für den eigenen Hund wirklich etwas ist. Es ist kalt, es ist dunkel, es ist voll, und der Weg in der Höhle ist nur ein schmaler Bohlenweg.






Zurück zum Auto haben wir den gleichen Weg genommen, wie hinauf. Da sich das Wetter immer noch von seiner grauen Seite zeigt sind wir direkt weiter zum Staller Sattel, der Grenze zwischen Ö und I, gefahren, denn hier waren wir am nächsten Tag verabredet.



