Der Süden ruft, oder ein Urlaub beginnt!
Am Freitagabend ging es, fast pünktlich, auf Richtung Süden. Das Ziel war Südtirol, genauer der Westen von Südtirol, denn dort sollte montags die erste Wanderung in die Uina Schlucht gehen.

Freitags ging es nach der ein oder anderen Erledigung ab auf die Autobahn, einfach die A7 immer Richtung Süden. Da es aber schon ziemlich spät war als es los ging, trafen wir kurz vor Mitternacht einen Stau kurz vor Hannover und so wurde einfach einen Platz für die erste Nacht gesucht, wer steht schon gern im Stau? Und das dann auch noch um Mitternacht? Ich jedenfalls nicht! An einem Sportplatz sind wir fündig geworden und haben eine Ruhige Nacht verbracht.

Kurz bevor mich der Schlaf übermannte hatte ich noch eine Idee und so schr
ieb ich einer alten Freundin, die in Hannover wohnt, ob sie am nächsten Morgen spontan Lust und Zeit für ein gemeinsames Frühstück hatte.
Nach einer sehr ruhigen Nacht bekam ich auf der Morgenrunde die Antwort, ja sie hätte Zeit und Lust und so war es also beschlossene Sache und ich machte mich auf den Weg nach Hannover City. Dort angekommen, gab es tatsächlich quasi vor der Tür einen Parkplatz für die Blechkothe und so ging es in ein sehr niedliches kleines Café. Nach zwei Stunden mit netten Gesprächen über alte Zeiten und die Zukunft, rief wieder der Süden und so ging es wieder auf die Autobahn.

Die nächste Nacht wurde zwischen Illertissen und Memmingen an einem Badesee verbracht. Auf der Morgenrunde schnell ein paar Bilder von dem im Nebel versunkenen See gemacht. Der Herbst war da!

So ging es nun also weiter Richtung Süden Nun allerdings hauptsächlich auf Landstraßen und nicht mehr auf der Autobahn. So sieht man mehr vom Land und in Österreich und Italien braucht man dann auch keine Maut zu bezahlen. Nun ging es also von Füssen über den Reschenpass. Am Reschensee gab es eine längere Pause. Ein bisschen die Füße vertreten und Bilder vom Kirchturm machen, der als einziges noch aus dem See ragt. Denn dort wo nun der Stausee ist waren einst Dörfer und Felder. Nun gab das Wetter auch den ersten Eindruck worauf wir uns einstellen mussten, der Sommerurlaub wird sich als Winterurlaub verkleiden. Wie gut das auch die Wintersachen einen Platz in der Blechkothe haben!




Schlinig war das Ziel für den Abend. Das Navi hatte darum gebeten durch Burgeis zu fahren…. Jaaa, das Navi weiß nicht wie groß die Blechkothe ist und so war das ganze sehr abenteuerlich! Die Gässchen waren nur wenig breiter als der Wagen und dann waren da plötzlich zwei alte Menschen die ihre drei Kühe mitten durch den Ort getrieben haben.

Schlinig entpuppte sich als sehr kleiner Ort mit kleinem und sehr schrägem bezahl Parkplatz. Auf dem Weg habe ich einen Wegweiser zu einem Sessellift gesehen und so wurde dahin zurück gefahren, bzw noch weiter den Berg hinauf. Denn zum Schlafen habe ich es schon gern ansatzweise gerade. Oben angekommen nahm mich ein Camping verboten Schild in Empfang, Aber die Aussicht war herrlich! Da keine Saison mehr ist und man hinter der Station auch ziemlich unsichtbar stand, wurde das zum Nachtplatz auserkoren.


Was haben wir gelernt?
Es ist immer gut, Klamotten für alle 4 Jahreszeiten an Board zu haben!
Bis zum nächsten Mal...



