Garmisch-Partenkirchen, oer was zu essen zu bekommen, kann wirklichs chwierig werden!
Morgens wachte ich in einer grausam grauen Suppe auf. Ich
war einen Blick auf die Wettervorhersage und die verhieß nichts Gutes für die
nächsten Tage. Also entscheid ich mich weiter Richtung Norden zu fahren, denn
für den nächsten Tag war dort ganz passables Wetter angesagt.
Nach einem langen Tag
im Auto, wollte endlich mal wieder Essen gehen statt selbst zu kochen. Ich habe
ja schließlich Urlaub und da kann man sich mal was gönnen. Ich hatte mir einen
kleinen Berggasthof heraus gesucht und mich mit den Jungs zu Fuss auf den Weg
dorthin gemacht, denn sie hatten ja auch den ganzen Tag im Auto gelegen. Auf
dem Weg zu dem Gasthof kamen wir an einer sehr außergewöhnlichen Kuh vorbei.
Vielleicht weiß ja jemand was es für eine Rasse ist, und mag es in die
Kommentare schreiben!?

Am Gasthof angekommen, stellte ich fest, dass es dort nur mittags warmes Essen gab und ich dafür natürlich zu spät gekommen war. Also setzten wir unseren Weg zum Auto fort. Plötzlich sah ich das ein paar Pferde mitten auf dem Weg standen. Ich die Jungs also zu mir ran gerufen, denn ich wollte nicht das sie dicht an die Pferde heran gehen. Tja, da hatte ich die Rechnung ohne die Pferde gemacht, oder besser ein Pferd. Ein recht Jungs Pferd war so neugierig, dass es uns verfolgte und ganz unbedingt mal an den Hunden schnuppern wollte. Da meine Jungs kein Problem mit Pferden haben, sind wir stehen geblieben und haben das Pferdchen mal schnuppern lassen und ich habe es ein bisschen gestreichelt.




Wieder am Auto zurück habe ich nach dem nächsten Restaurant
gegoogelt und bin dann hin gefahren, leider war das was ich essen wollte
bereits ausverkauft, auch das Alternativgericht war nicht mehr zu bekommen,
also habe ich mal wieder Nudeln mit Tomatensoße gegessen. Wäre der Apfelstrudel
mit Vanillesoße zum Nachtisch nicht wirklich gut gewesen, hätte ich mich wohl
mal wieder geärgert.
So führ ich versöhnt zum Skisprungstadion um dort die Nacht zu verbringen.
Am nächsten Tag ging es sehr früh weiter. Ich wolle in Partnach Klamm, um dem Menschentroubel zu entgehen, beschloss ich direkt zur Öffnung morgens um 8 dort zu sein. Und so war ich dann auch Mensch 3 die an diesem Tag die Klamm betrat. Es war sehr laut und so fanden die Jungs es gruselig und wären wohl lieber wieder gegangen. Für mich war es dagegen wirklich beeindruckend und das frühe Aufstehen hatte sich wirklich gelohnt!





Der Weg führte uns weiter durch einen traumhaft bunten Herbstwald in Richtung Partnach Alm. Leider war ich dort bevor, sie gehöffnet hatten, dabei hätte ich gut schon Mittag essen können, war das Frühstück doch schon lange genug her.


Da es noch so früh war und das Wetter ein Träumchen bin ich nicht wie geplant zurück zur Blechkothe gelaufen sondern weiter Richtung Eckbauer. Der Weg führte einmal über die Klamm und man hatte nun auch noch einen grandiosen Einblick von oben in die Klamm.


Vom Eckbauer hatte man einen traumhaften Ausblick unter anderm auf die Zugspitze, die von hier gar nicht mehr weit weg ist.




Da es aber so voll war, hatte ich mich, der Hunde wegen, gegen eine Einkehr entschieden und setzte nun den Abstieg zum Wagen fort. Kurz vor dem Springstadion kamen wir an einem Motorcrosspark vorbei. Am Tag vorher war dort ein großer Wettkampf, schade, wäre sicher spannend gewesen ein wenig zuzuschauen. So waren nur ein paar Herren dort unterwegs, die sich zeigen ließen wie sie ihre Maschinen zu bewegen hätten.
Nach einer kurzen Pause im Wagen, habe ich meine sieben
Sachen zusammen gepackt und wir haben unseren Weg Richtung Norden fortgesetzt.
Was haben wir gelernt?
Der frühe Vogel muss sich seinen Wurm selber fangen oder
mitnehmen, denn in den Gaststätten gibt es so früh noch nix zu essen!



