Schrammsteinaussicht, Carolafels und ab durch die wilde Hölle, oder einmal richtig Abenteuer bitte!
Diese Tour ist eine wirklich anspruchsvolle für Menschen und vor allem für Hunde!
Es gibt zahlreiche fast senkrechte Rundsprossen Leitern, die es im auf und abstieg zu überwinden gilt. Diese Tour sollten Sie nur mit ihrem Hund nachlaufen, wenn ihr Hund das Leitern steigen, in beide Richtungen, in Perfektion beherrscht, oder er so klein ist, dass Sie ihn sich unter einen Arm klemmen können, den Anderen brauchen sie für Sich! Außerdem ist guter Gehorsam wichtig. Im Abstieg durch die Wilde Hölle müssen Hunde außerdem viel Vertrauen zu ihrem Hundehalter haben, da die Hunde hier auf Hilfe angewiesen sind. Auch müssen die Hunde in tiefen Furchen laufen können.
Da unser großer Hund, die oben genannten Kriterien nicht alle erfüllt und auch vom vorherigen Tag noch sehr müde war, sind wir diese Runde nur mit den Zwergen gelaufen. Mit dem Großen hätten wir bereits sehr früh umdrehen müssen, da es kein Weiterkommen gegeben hätte!
So gab es nach dem Frühstück für den Großen eine kleine Runde und die Feststellung, dass es gut 10 Grad weniger hat als am Vortag. Dann haben wir uns die Kleinen geschnappt und sind los.
Wir laufen von unserem Parkplatz die Straße hinunter an der Schrammsteinbaude vorbei und biegen am Natinoalparkschild links in den Schießgrund ab. Dieses Teilstück kennen wir schon vom Vortag und halten uns so nicht mehr so lange mit der Schönheit der Felsen auf. Weiter geht es durchs Große Schrammtor und dann nach links auf den Waldweg, denn wir auch von gestern schon kennen allerdings folgen wir ihm diesmal nicht so lange.
Nach kurzer Zeit folgen wir dem Schild Wildschützenstieg und wissen schnell warum hier nur der Aufstieg gewünscht ist. Es sind doch einige Menschen unterwegs und so entsteht an den Engstellen schnell Stau.
Nun haben wir auch wieder den ausgiebigen Blick für die Schönheit der Natur.
Je näher wir der Schrammsteinaussicht kommen, desto voller wird es, aber das soll uns nicht aufhalten, wir wollen ganz an die Spitze. Die letzte Leiterstelle kann von den Hunden bequem umgangen werden. Dort angekommen ist die Aussicht grandios!
Wir setzen nach einer ganzen Weile unseren Weg über den Gratweg in Richtung Breite Kluft fort. Wie eingangs bereits erwähnt hat der Weg es wirklich in sich und ist nicht zu unterschätzen.
Die Aussicht an der Breiten Kluft nehmen wir heute nur kurz mit und setzen unseren Weg wieder auf bekannten Pfaden fort und folgen den Schildern Richtung Gr. Winterberg bis wir auf Wegweisern zum Carolafels stoßen.
Auf dem Carolafels angekommen, genießen wir die herrliche Aussicht und tanken ein bisschen kraft für den Abstieg.
Zurück geht es nun wieder über die Treppe über die wir auch aufgestiegen sind und dann direkt am Ende der Treppe nach links in die Wilde Hölle. Bereits am Anfang ist der Weg anspruchsvoll und wird immer schwieriger je weiter man absteigt.
Wir stoßen auf die erste wirklich schwierige Stelle, für Menschen sind U-Eisen und Haltestangen angebracht, die Hunde müssen Tritt Sicherheit aufweisen und die Stelle so passieren.
Direkt danach kommt schon die nächste Stelle, eine Leiter über eine Felsspalte mit gut 1,5m Höhenunterschied.

Nun gibt es eine kurze Verschnaufpause und schon geht es mit den Schwierigkeiten weiter, wieder eine Spalte und diesmal nur ein paar U-Eisen in der Wand für die Menschen.


Eine Schwierigkeit folgt auf die andere, nun gilt es eine steile schmale ausgetretene Sandsteintreppe zu überwinden.
Es folgt noch eine lange steile Eisentreppe und eine Sandsteintreppe und dann haben wir das Abenteuer Wilde Hölle überstanden.
Wir überqueren die Kreuzung und gehen durch die Eulentilke weiter Richtung Tal und genießen noch einmal Märchenstimmung.
Unten angekommen folgen wir der Forststraße nach links, die sich erst wieder einige Meter in die Höhe schraubt ehe sie langsam abwärts durch den Wald zu verlaufen. Auf unserer linken können wir nun noch einmal die Schrammsteine genießen ehe wir wieder auf die Straße zwischen Bad Schandau und Ostrau stoßen und abermals nach links zurück zu unserm Parkplatz gelangen.
Für die 13,5 km und 500 hM haben wir rund 6:30 gebraucht,
und als wir am Auto ankommen, möchte nun auch der Große noch eine zweite kleine
Runde haben ehe wir uns zur nächsten Station auf machen.



